Design im Dreiklang

Unser Design basiert auf dem Dreiklang aus Funktion, Semiotik und Nutzerexperience.

Das Design bildet dabei die Schnittstelle zwischen Objekt, Mensch und Umwelt. Die Gewährleistung von Funktionalität ist stets vorauszusetzen. Wir gestalten das Produkt unter Berücksichtigung der semiotischen Interaktion zwischen Mensch und Produkt. Dies führt zu einer positiven Produkterfahrung (Experience).

Abb. Design im Dreiklang

Innovation

Wir befassen uns mit Innovation, haben diese in mittlerweile zahlreichen Gesamtentwicklungen und Beratungen gemeinsam mit Auftraggebern oder im Auftrag für diese erbracht und wirken an gesellschaftsrelevanten Themen. Hieraus gehen zahlreiche Referenzen und einige IP-Rechte hervor, die in den Bereichen Biometrie, Biodiversität, Live-Entertainment, medizinische Geräte, Sportequipment, Fluggastmanagement und Onboard Aviation angesiedelt sind. Mit der aktuellen Entwicklung ‚Helix MCPD‘ wirken wir dank ZIM-Förderung seit 2020 an einer komplexen Robotik- und Natural Language-Entwicklung. Diese wurde bisher bis zum Proof of Concept Prototypen erstellt. Wir nutzen diese Erfahrungen, um linguistische Systeme in neue Produkte zu integrieren, wodurch Nutzer:innen zukünftig mit diesen per natürlicher Sprache interagieren können.

Nachhaltigkeit

Warum? Für wen? Wie? Womit? Unter welchen Bedingungen? Das sind einige der zu stellenden Fragen, um Entwicklungen nachhaltig gestalten, produzieren und in Verkehr bringen zu können.

Womöglich folgt aus der Fragestellung, dass Produkte nicht oder in neuer Weise benötigt werden oder dass Probleme auf andere Weise gelöst werden müssen.
Die handwerkliche und industrielle Qualität, der gestalterische Anspruch und die strategische Ausrichtung aus Produkt und Produktnutzen sowie die Vertriebs- und Kreislauffähigkeit bewirken im ausgewogenen Miteinander ein nachhaltiges Produkt.

Der Anspruch dazu lautet: „So wenig wie möglich, so viel wie nötig, im Einklang mit der Umwelt.“

Auch das Wissen zum Material entwickelt sich derzeit täglich weiter. Die angemessene Materialwahl, der ressourcenschonende und zugleich authentische Umgang mit Material und den Additiven schafft Voraussetzungen für nachhaltige Produkte. Natürliche Materialien, die sich trennen und wiederverwerten lassen, gehören hier definitiv dazu.
Nachhaltigkeit wird z.B. durch technische Langlebigkeit bewirkt, aber die Langlebigkeit durch Wertschätzung des Design bzw. durch ein positiv gestaltetes Nutzererlebnis trägt noch weit mehr zu einer langen wertschätzenden Nutzung bei.

Abb. Kreisläufe

Gerade das Anlegen von Kreisläufen spielt hier eine große Rolle, wobei wir davon ausgehen, dass es nicht genügt, nur einen Kreislauf zu gestalten. Vielmehr gilt es, mehrere Kreisläufe so ineinandergreifend zu konzipieren, dass ein sich dynamisierendes System entsteht, das sich dann trägt. Dazu gehört die Schaffung von Materialkreisläufen in Verbindung mit attraktiven Wirtschaftskreisläufen, mit denen sowohl auf der Nutzerseite als auch auf der Inverkehrbringerseite Anreize geschaffen werden.
Produkte, die diese verschiedenen Anforderungen erfüllen, müssen heute teilweise grundlegend anders gestaltet werden als bisher. Es geht dabei immer um Langlebigkeit durch Qualität, aber auch durch Reparierbarkeit, Modifizierbarkeit und Wiedervermarktbarkeit. Die Produkte sollen neben dem klassisch linearen Verkauf auch auf Geschäftsmodelle wie ‚on demand‘, ‚as a service‘, Teilen und Mieten ausgelegt sein. Das führt zu neuen Produktanforderungen.
Nachweise sind zu erbringen. Die Herkunft, soziale Standards der Produktionsorte, das Impact der Materialien, der Energie und des CO2-Einsatzes gehören hierzu. Was jetzt für große Unternehmen bereits verpflichtend ist, wird in wenigen Jahren den Mittelstand und die KMU erreichen. Einige Verbraucher:innen sind schon jetzt bereit, diese Entwicklung zu gehen, also auch den Preis zu zahlen. Wir schaffen dazu das holistisch nachhaltige und somit zukunftsfähige Produktdesign.

Neben der physischen Präsenz der Dinge spielt die digitale Funktionalität und die daraus abbildbare Ressource eine große Rolle. Wir verbinden die beiden Aggregatzustände im Sinne von Nutzen und Nachhaltigkeit miteinander und erhalten dabei sogar neue Lösungsansätze.

Analog/Digital-Kompetenz aus einer Hand

Für uns sind die analoge Welt und die digitale Welt gleichermaßen relevant, denn der Mensch selbst ist eine hybride Spezies, die das physisch-analoge Sein mit dem Denken auf einzigartige Weise verbindet.

Wir arbeiten am Design zwischen den beiden Produkt-Aggregatzuständen aus Materie und Bytes, gestalten hierzu eine Brücke zu den Nutzer:innen. Dabei helfen uns das Wissen und die Erfahrung aus den analogen Produktentwicklungen. Ebenso inspirieren uns die Erkenntnisse aus digitalen Entwicklungen bei der Gestaltung analoger Systeme. Wir denken, dass das Wissen zu Nutzen und Wirkung von beiden ‚Aggregatzuständen‘ in Teilen auf den jeweils anderen übertragbar ist, denn es geht bei der Lösung von Gestaltungsthemen neben den technischen Herausforderungen immer um die Gestaltung der semiotischen Schnittstellen zu den Nutzer:innen. Die digitale Produktentwicklung bietet uns gerade heute dank einfacher Programmiertools, Auswertbarkeit, Vernetzung von Information, natürlicher Sprachsystem und dem Zugang zu künstlicher Intelligenz besondere Möglichkeiten, die wir hinterfragen und gerne sinnvoll einsetzen.

Nutzerexperience

Gute Lösungen zu gestalten, erfordert Verständnis über Zielgruppen und Nutzer:innen sowie die Fähigkeit, sich auf diese einzulassen. Wir formulieren die gewonnenen Erkenntnisse zu Nutzeranforderungen mittels Persona Methode und Customer Journey, um diese in das Gestaltungskonzept zu übertragen. Design, so wie wir es entwickeln, interagiert daher mit Menschen in einem definierten nutzerorientierten Rahmen.

Pragmatik

Wir sind Pragmatiker und realisieren, was zuvor gemeinsam erdacht wurde.

Nur das, was auch umsetzbar ist, kann als Lösung dienen. Daher bieten wir Entwicklungen teilweise als ‚one stop shop‘ von innovativer Gestaltung über die Konstruktion zur prototypischen und industriellen Umsetzung an. Die fertigungsgerechte Konstruktion setzen wir bis zum marktfähigen Produkt entweder im eigenen Studio oder wunschweise mit dem Auftraggeber sowie Partnern um. Für besondere Arbeiten wie Feinwerktechnik, Optik und andere verfügen wir über ein stetig wachsendes Netzwerk an Spezialisten, auf das zurückgegriffen werden kann.